Die verschwenden der Zeit

von | 24,02,25 | Gedichte | 0 Kommentare

Wir leben in einer Welt,
In der jede Sekunde zählt.
Obwohl wir das ganz genau wissen,
Wird unsere Zeit in der Luft zerrissen.

Das Leben ist zu kurz! So flüstern wir verschämt,
Doch achtzig Jahre sind der Rahmen, der uns zwängt.
Wie Sand im Stundenglas zerrinn unser Tag
Ich verschwende es mit Sachen, die ich gar nicht mag.

Doch wem geben wir die Schuld?
Etwa dem Social-Media-Kult?
Den grossen Firmen und deren Geschäftsmodell?
Halt! Da urteilen wir doch etwas schnell.

Doch wir entschieden uns, es zu konsumieren,
Und dabei den Algorithmus zu trainieren,
Immer mehr Dopamin freizugeben,
Nur noch das Eine, nach dem wir streben.

Wäre es die Lösung, uns zu entbinden,
Das Leben wie Steinzeitmenschen zu verbringen?
Für den normalen Menschen keine Option,
Ansonsten endet das in Isolation.

Nicht das Handy soll uns kontrollieren,
Sondern wir es dominieren.
Es soll uns helfen in jeder Gelegenheit,
Aber uns nicht entziehen der Wirklichkeit.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert